Bonn - eine Stadt im Nationalsozialismus
20.11.2024, Bonn
Seminar-Nr.: 24-11-200
Zielsetzung:
Die Teilnehmenden (TN) sollen sich in der Gedenkstätte und im NS-Dokumentationszentrum Bonn in der Dauerausstellung über Ausgrenzung, Verfolgung, Deportation und Ermordung von Menschen aus Bonn und der Region im Nationalsozialismus informieren. Im Rahmen einer kommentierten Führung zu ausgewählten Lern- und Erinnerungsorten in Bonn sollen die TN reflektieren, wie sich die Diskriminierung, Ausgrenzung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung in kleinen Schritten vor und nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten vollzog und die Existenzmöglichkeiten der jüdischen MitbürgerInnen nach und nach immer mehr eingeschränkt wurden. Eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie soll auch dem Austausch über die Frage dienen, was das gesellschaftliche Zusammenleben heute prägt und ob und wie es gelingt, vor dem Hintergrund erstarkender antidemokratischer und rassistischer Hetze die Grundlagen unserer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft zu leben und zu wahren.
Methoden: Informationsbesuch, kommentierte Führung, Workshop mit Kleingruppenarbeit und Diskussion
Zielgruppe: Die Bildungsveranstaltung richtet sich insbesondere an politisch interessierte junge Erwachsene ab 14 Jahren aus
Nordrhein-Westfalen
Tagungsort: Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn
Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 14 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist
uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 10,00 € pro Person (inkl. Bus von Wiehl nach Bonn und zurück, Führung und Honorare).
Bitte führen Sie einen gültigen Reisepass bzw. Personalausweis mit.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Nähere Informationen:
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.
Tel. 02223 / 706-10, Fax: 02223 / 706-20
mail@jakob-kaiser-stiftung.de
Oder melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an, das Sie unten herunterladen können. Dort finden Sie auch unsere Teilnahmebedingungen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 35 Personen.
Tagungsbeitrag: 2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr
Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.