29.07.-31.07.2024, Straßburg
Seminar-Nr.:
24-07-290
Zielsetzung: Straßburg ist nicht nur Hauptsitz des Europäischen Parlaments, sondern auch Sitz des Europarates und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Herrschaft sollte eine europäische Organisation geschaffen werden, deren Hauptaugenmerk auf der Einhaltung und Förderung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Europa liegt. Am 4. November 1950 unterzeichneten die Mitglieder des ein Jahr zuvor gegründeten Europarates die Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte. In der Präambel des EU-Vertrags bekennen sich auch die Mitgliedstaaten der EU, die im Übrigen alle auch Mitglieder des Europarates sind, zur Bedeutsamkeit der Menschenrechte, ist doch dort vom „kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe Europas“ die Rede, „aus dem sich die unverletzlichen und unveräußerlichen Rechte des Menschen sowie Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit als universelle Werte entwickelt haben.“ Im Grunde handelt es sich dabei um nichts weniger als den Kernbestand dessen, was Europa und speziell die Europäische Union ausmacht. Doch wo steht Europa aktuell? Was wurde erreicht, was nicht? Droht Europa in nationalen Egoismus zurückzufallen oder stärkt insbesondere die mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verbundene „Zeitenwende“ den politischen Willen, gemeinsam zu handeln und die zivilen Errungenschaften zu verteidigen? Diese Fragen sollen im Seminar aufgegriffen und kritisch diskutiert werden. Es soll darum gehen, sich die historische Einzigartigkeit des europäischen Friedensprojekts zu vergegenwärtigen, dabei aber auch kritische Fragen an seine zukünftige Entwicklung zu stellen.
Methoden: Informationsbesuche, Führungen, Vorträge, Diskussions- und Reflexionsrunden
Zielgruppe: Die Bildungsveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende
Tagungsort: Holiday Inn Express Straßburg – Centre, Rue de la Corderie, Strasbourg, 67000 France
Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 16 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 199,00 € pro Person inkl. Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück, 1 x Abendessen, Buskosten –vor Ort sowie ab/an Köln, NRW –, sämtlicher Führungen und Honorare sowie der zur Durchführung der jeweiligen Programmpunkte obligatorischen Eintrittsgelder.
Der EZ-Zuschlag beträgt 77,00 € pro Person.
Bitte führen Sie einen gültigen Reisepass bzw. Personalausweis mit.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Nähere Informationen:
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.
Tel. 02223 / 706-10, Fax: 02223 / 706-20
mail@jakob-kaiser-stiftung.de
Oder melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an, das Sie unten herunterladen können. Dort finden Sie auch unsere Teilnahmebedingungen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen.
Tagungsbeitrag: 2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr
Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.