in Kooperation mit der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
13.12.-15.12.2024, Berlin
Seminar-Nr.:
24-12-130
Zielsetzung: Das Institut für Demoskopie Allensbach ermittelte 2014 in einer Studie, dass die Erinnerung an den 20. Juli 1944 verblasse. Besonders in der jüngeren Generation wisse nur noch eine Minderheit um die Geschehnisse. Ob sich das heute, zehn Jahre später, geändert hat, ist schwer zu sagen, zumal der zeitliche Abstand zu den Ereignissen von damals noch größer geworden ist. Kann uns denn die Erinnerung an den Widerstand gegen Hitler egal sein? Wenn nicht, wie kann die Erinnerung dann zum Ausdruck gebracht werden? Und mit welcher Absicht, in welcher Form, für welche Zielgruppe? Diese grundlegenden Fragen sollen im Workshop ausführlich diskutiert werden, um dann selbst aktiv zu werden und ein eigenes Denkmal zu entwerfen. Das setzt allerdings auch Wissen voraus: Über das Thema Widerstand im „Dritten Reich“ (Woran erinnern?) und, natürlich, über Denkmäler und Erinnerungsarbeit (Wie erinnern?) sowie die sie umgebenden gesellschaftlichen Debatten. Dieses Wissen wird jedoch nicht einfach vorausgesetzt, sondern soll im Seminar vermittelt und gemeinsam erarbeitet werden, um dann selbst aktiv und kreativ zu werden mit dem Ziel, Antworten auf die Frage zu geben, warum die Auseinandersetzung mit dem Widerstand gegen den NS-Staat für uns heute noch von Bedeutung ist (Wozu erinnern?).
Methoden: Impulsvorträge, Quellenarbeit, Expertengespräch, Gruppenarbeit, Präsentationen, Diskussions- und Reflexionsphasen
Zielgruppe: Die Bildungsveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende
Tagungsort: A&O-Hostel Berlin Mitte, Köpenicker Str. 127-129, 10179 Berlin
Diese Bildungsveranstaltung steht allen Interessierten ab 16 Jahren, insbesondere auch Menschen mit Behinderungen, zur Teilnahme offen. Die Barrierefreiheit unserer Bildungsveranstaltungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Sprechen Sie uns bei besonderem Bedarf gerne an!
Die Teilnahme kostet 60,00 € pro Person. Die Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
übernimmt von den eigentlich 250,00 €
Teilnehmerbeitrag je 190,00 € pro Person. Darin enthalten sind zwei Übernachtungen
im Doppelzimmer mit Frühstück, 2 x Abendessen, Kaffeepausen sowie Kosten für Tagungsraum, Technik und Referent*innen.
Die Anreise erfolgt privat.
Bitte führen Sie einen gültigen Reisepass bzw. Personalausweis mit.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Nähere Informationen:
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V.
Tel. 02223 / 706-10, Fax: 02223 / 706-20
mail@jakob-kaiser-stiftung.de
Oder melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an, das Sie unten herunterladen können. Dort finden Sie auch unsere Teilnahmebedingungen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Personen.
Tagungsbeitrag: 2/3 Programmgebühr, 1/3 Institutsgebühr
Unser Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Personen, die in Nordrhein-Westfalen wohnen und arbeiten. Diese Bildungsveranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Die Teilnahme an den Programmpunkten ist für die Teilnehmenden verpflichtend.